Unsere nächste Station war Qäbälä. Die Fußballmannschaft der Stadt wurde vor 4 Jahren von Borussia Dortmund in der Europa-League mit 1:3 und 4:0 weggefenstert. Das war vermutlich leichter, als heute Fotos vom Stadion zu schießen.

Die 13.000-Einwohner-Stadt hat einen eigenen Flughafen, bestens asphaltierte und beleuchtete Straßen und zahlreiche Prestige-Gebäude. Das liegt aber vermutlich eher nicht an dem Fußball-Verein, obwohl sie dieses Jahr Meister wurden 💪, sondern eher an der Raketenbasis, die die Russen 2 km südlich der Stadt seit Sowjetzeiten unterhalten.

Das Stadion ist weiträumig fast so gut abgeschirmt wie die Militärbasis. Wir sind an mehreren Schranken gescheitert, dabei wollten wir es nicht angreifen, sondern nur fotografieren. Wir haben uns aber als hartnäckige Qäbälä-Fans ausgegeben und nicht abspeisen lassen. Letztlich hatte ein superfreundlicher Pförtner nach vielen Telefonaten ein Einsehen und wir durften das Heiligtum fotografieren.

Bilder aus Qäbälä