6. Teil der Reise über Laos nach Kambodscha, Allgemein, Redaktioneller Reiseblog

Wohnmobil für Schulprojekt Beetje Beter

Wohnmobil-Spende für ein Schulprojekt in Kambodscha

Nun endlich die Antwort auf die Frage, was mit dem Auto geschieht: Die Organisation Beetje Beter bekommt das Wohnmobil für ihr Schulprojekt in Phnom Penh.

Der Plan, das Wohnmobil zu spenden

Wir hatten den Plan, das Auto an eine NGO zu stiften unter der Bedingung, dass die den Import des Fahrzeugs selbst regelt. Und zwar auf eine Art, dass ich mit dem Flugzeug (also ohne Auto) das Land wieder verlassen kann.

Die Verzögerung kam zustande, weil wir zwei Monate mit einer Organisation im Kontakt standen, die sehr interessiert an dem Schätzchen waren. Dann haben sie es sich aber anders überlegt und die Zeit wurde knapp.

Aufgrund meines Aufrufes hier kam aber dann auf lustige Weise um drei Ecken (Bielefeld, Bangladesh, Siem Riap) ein Kontakt nach Phnom Penh zustande mit einer NGO, die eine ganz tolle Arbeit leisten:

Schulen in Kambodscha

In Kambodscha gehen recht wenig Kinder zur Schule, das verfestigt die Armut. Einer der Gründe dafür ist, dass die Schulen sehr schlecht sind, weil die Lehrer den Kindern nur gegen zusätzliche Bezahlung etwas beibringen, sonst verkaufen sie ihnen lieber Drogen oder gehen anderen Beschäftigungen nach.

Außerdem müssen viele Kinder ganztags ihren Familien helfen, den spärlichen Wochenlohn von 20 $ zu erwirtschaften, zum Beispiel durch das Sammeln von Plastik für Recyclingzwecke.

Organisation Beetje Beter

Die Organisation Beetje Beter (www.beetjebeter.nl) betreibt eine Schule und verspricht den Eltern täglichen Reis unter der Bedingung, dass sie ihre Kinder zur Schule schicken. Die Geldgeber kommen aus den Niederlanden.

Wir haben nun unser Auto in Phnom Penh in einer Werkstatt abgeliefert. Das nehme ich noch auf meinen Deckel, die sollen ein funktionierendes Auto bekommen. Der Rückwärtsgang ging seit 500 km nicht mehr rein. Ich hatte befürchtet, dass nun eine vollständige neue Kupplung fällig sein, aber da lag ich zum Glück falsch. Außerdem haben wir uns wenige Tage vorher den zweiten Platten eingefangen. Für 26.000 km (teilweise sehr schlechte Straßen) eigentlich trotzdem noch ein guter Schnitt. Aus der Werkstatt sind die ersten Fotos. Die Kennzeichen habe wir abgeschraubt und gewaschen, das Foto zeigt vorher und nachher.

Das Fahrzeug wird von innen so umgebaut, dass viele Kinder drin transportiert werden können. Nach kambodschanischen Maßstäben. Ich glaube, ich will gar nicht genauer wissen, wie viele Kinder dann da reinpassen werden. 😉

Nun habe ich noch eine Bitte: Übersetzer*in gesucht

Kann jemand von Euch oder Euren Bekannten besser Niederländisch als die Transatlantische Tante Google-Translate? Es wäre super nett, wenn er oder sie den niederländischen Text der Homepage von www.beetjebeter.nl auszugsweise auf Deutsch übersetzen und mir zuschicken oder hier als Kommentar posten könnte.

Die anderen Fotos sind vom Besuch mit Tehila, Anne, Felix und Pablo bei der Schule von Beetjebeter.

Bilder von Auto und Schule

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