Als wir Bishkek verlassen haben, waren wir in Rotfront, dem letzten deutschen Dorf. Und im Anschluss in der wunderschönen Kegeti-Schlucht, leider kalt und verregnet.

Im Norden von Kirgisistan leben bis heute rund einhundert Deutsche in dem Dorf, das ihre Vorfahren, 25 Familien landloser, deutschsprachiger Russlandmennoniten, im Jahr 1927 etwa 60 km östlich von Bischkek gegründet haben. Rotfront gilt heute als das letzte deutsche Dorf in Zentralasien.

In der Kegeti-Schlucht sind wir auf eine riesige Gruppe (etwa 50, auseinandergezogen auf etwa 10 km) von Radfahrern gestoßen, von denen die meisten, die wir mitbekamen, bemerkenswert unfreundlich waren. Das ist umso überraschender, weil einer sagte, sie kämen aus Kanada.

Naja, vielleicht waren sie dort wegen Unfreundlichkeit ausgewiesen worden oder es lag an dem nasskalten Wetter.

Bilder von der Kegeti-Schlucht