Wir sind noch mal für ein paar Tage nach Usbekistan eingereist. Den Grund dafür könnt Ihr aus meinem Schreiben ersehen, das ich eben an die Deutsche Botschaft in Taschkent geschickt habe. Bin gespannt, wie das weitergeht.
Sehr geehrte deutsche Botschaft, vor einigen Wochen haben mein Neffe Pablo Dieckmann und ich bei Ihnen einen vorläufigen Reisepass beantragt und 140 Euro Gebühr dafür bezahlt. Wir hatten zwar recht viel Geduld, aber die ist nun erschöpft. Daher komme ich am Montag mal wieder bei Ihnen vorbei. Ich hätte dann gerne diese Dokumente oder das Geld zurück. Außerdem möchte ich nicht mehr durch die freundlichen usbekischen Mitarbeiter abgespeist werden, sondern bestehe darauf, an meiner deutschen Botschaft einen deutschen Beamten zu sprechen. Denn nur dieser kann sicherlich in der Lage sein, die entstandenen Irritationen aufzuklären. Ich weise Sie darauf hin, dass ich meine Reiseerlebnisse nächstes Jahr in Buchform veröffentlichen werde. Es wird mir dabei ein Vergnügen sein, meine persönlichen Erlebnisse mit der Deutschen Botschaft in Taschkent zu erzählen.
Bitte teilen Sie mir mit, welche Uhrzeit Ihnen für ein persönliches Gespräch recht wäre. Sonst komme ich kurz vor oder nach der Mittagspause.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Dieckmann